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Offene Daten im Druck

Eine offene Datei ist die Quell-Datei, in welcher die komplette grafische Gestaltung umgesetzt wird. Sie enthält u.a. verknüpfte Elemente wie Bilder, Illustrationen, Schriften und Texte, die jedoch nur beim Bearbeiter vorhanden sind.
Bei einem Layout sind dies in der Regel InDesign oder QuarkXPress Dokumente, in welchen beispielsweise eine Broschüre oder ein Plakat erstellt wurde.
Da diese Dateien von der Infrastruktur abhängig sind, in der sie erstellt wurden, werden diese auch nur selten weitergegeben. Verknüpfungen, Smartobjekte, Datenbankanbindungen oder als Verknüpfung eingebundene Bilder werden nur in der Datei erkannt, wenn der Pfad zur Verknüpfung stimmt.
Zur Weitergabe an Kunden oder z.B. Druckereien werden offene Dateien als geschlossene Dateien gespeichert (oft PDF). Damit ist ausgeschlossen, dass es zu Fehlern bei der Datenübertragung kommt.

mögliche Probleme bei offenen Dokumenten:

  • fehlende Abbildungen und / oder Fonts (Schriften)
  • Inkompatibilität unterschiedlicher (älterer) Programmversionen zwischen Kunde und Druckerei (Druckvorstufe)
  • ein Objekt in zwei verschiedenen (Layout-)Programmen erstellt (ein Teil in InDesign® und ein Teil in QuarkXPress®)
  • bei der Namensvergabe verwendete Sonderzeichen oder Umlaute
  • Doppelbenennung von Bildern
  • falsches Farbprofil eingebettet

Anschnitt

Bilder und/oder Elemente, die bis zur Seitenkante reichen, müssen mindestens 3 mm über das Format gehen. Dieser Raum nach der Seitenkante heißt Beschnitt und dient dazu, unvermeidbare Ungenauigkeiten und die Papierverdrängung beim industriellen Beschneiden und Falzen des Papiers aufzufangen, wobei sonst weiße Blitzer entstehen würden. Ebenfalls sollten Platzierungen von Bildern oder Texten zu nah am Rand vermieden werden.

Beschnitt ist an allen Außenseiten angelegt (oben, unten, links und rechts). Sauberes zuschneiden auf Endformat ohne Blitzer möglich.

Bei Einzelseiten oder für eine klebegebundene Broschüre müssen alle Seiten mit randabfallenden Objekten rundherum Beschnitt aufweisen. Bei Klebebindungen werden die Seiten im Bund gefräst und brauchen eine Beschnittzugabe der Objekte, die in den Bund hineinreichen. Bei einer rückendrahtgehefteten Broschüre ist nur ein dreiseitiger Beschnitt nötig, da die Seiten ausgeschossen Bund an Bund stehen. Der Beschnitt entfällt im Bund.

Beschnitt ist an keiner Seite angelegt. Ein sauberes Zuschneiden ist nicht möglich. Hier kann es beim Endbeschnitt zu weißen Blitzern am Rand kommen.

Pixeldateien

Pixelbilder setzen sich aus Bildpunkten zusammen. Diese werden als Pixel bezeichnet und sind in einem Raster angeordnet. Ein Pixel ist die kleinste Flächeneinheit bei der Darstellung eines digitalen Rasterbildes. Es ist quadratisch oder rechteckig und innerhalb eines Pixelbildes gleich groß. Die Position des einzelnen Pixels wird durch x-und y-Koordinate, bezogen auf das gesamte Format, festgelegt. Der Pixel speichert Informationen zu Farbe, Helligkeit und Transparenz.

RASTER

Vorteile

  • Ausgezeichnete Darstellung von detaillierten Bildern mit Verläufen, Effekten und Schattierungen
  • Bearbeitung jedes einzelnen Pixels möglich
  • Wird von vielen Programmen unterstützt

Nachteile

  • Nur begrenzt skalierbar, an die Bildauflösung gebunden
  • Je besser die Qualität (DPI), desto höher der
    Speicherbedarf
  • Umwandlung in Vektorgrafik ist schwieriger

Vektordateien

Vektorgrafiken sind Computergrafiken, die aus Elementen wie Flächen, Linien und Vielecken bestehen und mathematisch berechnet werden oder aus allgemeinen Kurven
(Splines) zusammengesetzt sind.

VECTOR

Vorteile

  • Skalierbar ohne Qualitätsverlust
  • Geringer Speicherbedarf
  • Schnellerer Bildaufbau
  • Einfaches Editieren
  • Unkomplizierte Umwandlung in Pixelbild möglich

Nachteile

  • Detailreiche und effektvolle Bilder schlecht darstellbar
  • Fotorealistische Bilder nur schlecht umsetzbar
  • Vektorformate werden nicht von allen Anwendungen unterstützt

Durchschuss

oder Zeilendurchschuss
Das hat nichts mit schießen zu tun, sondern kommt aus der Typografie/Satzherstellung und bezeichnet den Zeilenabstand (nichtdruckenden Bereich) zwischen Buchstaben Unter- und Oberlängen.
Der richtige Zeilenabstand sorgt angepasst an die jeweilige Schrift dafür, dass sich Texte gut lesen und verstehen lassen. Beim falschen Zeilenabstand läßt sich ein Buch oder eine Gebrauchsanleitung nicht lesen oder erfassen, und bereitet Kopfschmerzen. An flüssiges Vorlesen ist dann nicht zu denken.

Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen.

Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was es bedeutet, ein blinder Text zu sein: Man macht keinen Sinn. Man wirkt hier und da aus dem Zusammenhang gerissen. Oft wird man gar nicht erst gelesen. Aber bin ich deshalb ein schlechter Text? Ich weiss, dass ich nie die Chance haben werde, im Stern zu erscheinen. Aber bin ich darum weniger wichtig? Ich bin blind! Aber ich bin gerne Text. Und sollten Sie mich jetzt tatsächlich zu Ende lesen, dann habe ich etwas geschafft, was den meisten „normalen“ Texten nicht gelingt.

Hurenkind

So wird die letzte Zeile eines Absatzes bezeichnet, wenn sie zugleich die erste einer neuen Seite oder Spalte ist. Sie heißt so, weil sie ihre „Herkunft“ respektive ihren „Partner“, also den inhaltlichen Zusammenhang, verloren hat.
Hurenkinder gelten im Schriftsatz als schwere handwerkliche Fehler, besonders dann, wenn sie auf die Rückseite des Blattes geraten. Dann nämlich beginnt das dort aufgeschlagene Buch mit einem völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Satzfragment, sodass sich der Kontext nicht ohne Zurückblättern herstellen lässt.
Das sieht nicht nur unschön aus, sondern bereitet Probleme beim Vorlesen, da man den Zusammenhang und die Intonation verliert.

Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was das bedeutet. Man macht keinen Sinn, man wirkt aus dem Zusammenhang gerissen. Ich weiß, dass ich nie die Chance haben werde im Stern zu erscheinen. Aber bin ich darum

weniger wichtig?


Ich bin gerne Text, und solltest Du mich jetzt zu Ende lesen, dann habe ich etwas geschafft, was den meisten „normalen“ Texten gar nicht gelingt.

Schusterjunge

So wird eine am Seiten- oder Spaltenende stehende Zeile eines neuen Absatzes bezeichnet, die auf der Folgeseite oder in der Folgespalte fortgesetzt wird die sich also „vorwitzig wie ein Schusterjunge“ auf die vorhergehende Seite oder Spalte wagt.

Als Schusterjungenregelung gilt die Konvention aus der Satztechnik und dem Buchdruck, dass die erste Zeile eines Absatzes niemals am Ende einer Buchseite oder Spalte stehen darf, damit das Erscheinungsbild der Seite nicht darunter leidet.

Das sieht nicht nur unschön aus, sondern bereitet Probleme beim Vorlesen, da man den Zusammenhang und die Intonation verliert.

Ich bin Blindtext. Von Geburt an. Es hat lange gedauert, bis ich begriffen habe, was das be-deutet. Man macht keinen Sinn, man wirkt aus dem Zusammenhang gerissen.

Ich bin ein kleiner Schusterjunge.

Ich weiß, dass ich nie die Chance haben werde im Stern zu erscheinen. Aber bin ich darum weniger wichtig? Ich bin Text, und solltest Du mich jetzt zu Ende lesen, dann habe ich etwas geschafft, was den meisten
Texten gar nicht gelingt.

CMYK – 4 Farben ein Druck

Das CMYK-Farbmodell ist ein subtraktives Farbmodell, das die technische Grundlage für den modernen Vierfarbdruck bildet. Die englischsprachige Abkürzung CMYK, die auch in vielen nicht-englischsprachigen Ländern verwendet wird, steht für die vier Farbbestandteile Cyan, Magenta, Yellow und den Schwarzanteil, der traditionell als Key bezeichnet wird.
Mit den 3 Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow und Tiefe (Schwarz) kann der Offsetdruck, durch Rasterung und halbtransparente Farben, Millionen Farben und Grautöne darstellen.

Attribute im Offsetdruck

Wenn sich zwei grafische Elemente überlagern, wird das Druckverhalten der jeweiligen Farben durch das Überdrucken-Attribut definiert.

aussparen bedeutet: dass das unten liegende Objekt für den Bereich des darüberliegenden nicht druckt, sondern weiß ausgespart ist. Somit kann die Farbe des oben liegenden Objektes so wiedergegeben werden, wie im Layoutprogramm definiert.

überdrucken bedeutet: das untere Objekt wird komplett gedruckt und beide Farben mischen sich. Das kann ungewünschte oder gewünschte Effekte, z.B. Farbveränderungen hervorrufen – insbesondere auch beim Sonderfarbdruck.

Die Abbildung zeigt den Unterschied anhand von Cyan, das eine gelbe Fläche ausspart bzw. auf diese druckt. Beim Überdruck mischen sich beide Farben zu Grün.

überfüllen: minimales Überlappen von zwei aneinandergrenzenden Farbflächen, um Blitzer durch Hervorscheinen des Bedruckstoffes zu vermeiden. Dabei muß die hellere Druckfarbe die dunklere leicht überlappen. Beim Überfüllen werden die Grenzflächen eines helleren Objektes auf einem dunkleren Hintergrund vergrößert.

unterfüllen: dabei liegt ein dunkleres Objekt auf einem helleren Hintergrund, dessen Grenzflächen vergrößert werden.

Die Abbildung zeigt den Unterschied anhand von Cyan, das eine gelbe Fläche über- bzw. unterfüllt. Beim Überdruck mischen sich beide Farben zu Grün.

Das Über- oder Unterfüllen, auch Trapping genannt, wird von Ihrer Druckerei je nach Bedruckstoff und Drucktechnologie optimal angepasst: so groß wie nötig, so klein wie möglich.

Ausschießen

Ausschießen ist ein Vorgang in der Druckvorstufe (Prepress) bei dem Buchseiten und Motive gezielt nach einem bestimmten Schema auf einen Druckbogen angeordnet werden.

Zu berücksichtigen ist:

  • das Druckbogenformat
  • die Heftung (z.B. Fadenheftung oder Klebebindung)
  • die Art des Bogensammelns (z.B. Sammeln oder Zusammentragen)
  • die Wendeart (z.B. Umschlagen oder Umstülpen)
  • das Falzschema

Kreuzfalz und Parallelfalz

Falzen ist in der Papiertechnik das Herstellen einer scharfen Knickkante (Falzlinie, Falzbruch) bei Papier, Karton oder Pappe, die mit Hilfe eines Werkzeugs oder einer Maschine erzeugt wird. Wird die Knickkante ohne Werkzeuge erstellt, so spricht man von falten.

Beim Kreuzfalz wird der Bogen mehrfach im rechten Winkel gefalzt. Dieses Verfahren findet bei der Herstellung von Broschüren, Zeitschriften, Büchern statt, für die der Falz-bogen geheftet und beschnitten wird. Die Laufrichtung des Papiers sollte mit dem letzten Falz parallel laufen.

Bei der einfachsten Form, dem Parallelfalz, verlaufen alle Falze parallel. Zu den Parallelfalzen gehören der Wickelfalz, der Altarfalz, der Leporellofalz und der Parallel-mittenfalz. Parallelfalze finden häufig bei einfachen Werbedrucksachen Anwendung.

Leporellofalz

Der Leporellofalz ist eine Form des Parallelfalzes, bei der zwei oder mehrere Teile des Falzbogens in wechselnden Richtungen gefalzt werden. Dadurch ergibt sich eine zickzackartige Falzung, weshalb diese Form auch Zickzackfalz genannt wird.

Bei zwei parallelen Falzungen ergeben sich aus einem Falzbogen 3 Blatt bzw. 6 Seiten. Man spricht hier von einem Zweibruch-Leporellofalz. Ein Dreibruch-Leporellofalz ergibt 4 Blatt bzw. 8 Seiten und so weiter.

Beim Leporello sind alle Seiten gleich breit.

Altarfalz/Fensterfalz

geschlossener
offener Altarfalz

Der Altarfalz, seltener auch Fensterfalz genannt, verdankt seinen Namen der Ähnlichkeit zu dreiteiligen Flügelaltären in Kirchen. Bei dieser Form des Parallelfalzes werden die äußeren Teile des Falzbogens ohne Überlappung nach innen gefalzt. Der offene Altarfalz hat sechs Seiten, ein zusätzlicher Bruch in der Bogenmitte ergibt den achtseitigen oder geschlossenen Altarfalz.

Beim offenen Altarfalz werden die Klappseiten nicht gekürzt, beim geschlossenen müssen sie min. 1mm kürzer sein

Wickelfalz

Der Wickelfalz ist eine Form des Parallelfalzes, bei der zwei oder mehrere gleich breite Teile des Falzbogens ohne Richtungswechsel um einen Bogenteil gefalzt werden. Dadurch, dass die Falzung jeweils in die gleiche Richtung geht, ergibt sich die namensgebende Wicklung.

Bei zwei parallelen Falzungen ergeben sich aus einem Falzbogen 3 Blatt bzw. 6 Seiten. Man spricht hier von einem Zweibruch-Wickelfalz. Ein Dreibruch-Wickelfalz ergibt 4 Blatt bzw. 8 Seiten und so weiter.

Beim Wickelfalz ist die Einklappseite schmaler.

Buchbinderschraube

Die Befestigungsart wird meistens für Fächer verwendet, eignet sich aber auch sehr gut für anspruchsvolle Einladungen oder Mini-Imagebroschüren. Es gibt sie in allen möglichen Farben und in vielen unterschiedlichen Höhen um unterschiedlich hohe Fächer zu erzeugen. Sie sind sehr praktisch, wenn man unterschiedliche Farben, Stoffmuster, Strukturen oder Ausführungen übersichtlich darstellen möchte.

Fadenheftung

Die Fadenheftung ist die eleganteste und edelste der Bindun-gen. Hier werden Falzbogen in sich genäht und dann nacheinander und übereinander vernäht. Das hört sich kompliziert an, ist es auch. Diese Bindung ist die teuerste der möglichen Bindungen, aber sie vereint viele Vorteile in sich.
Der Vorteil hierbei ist, dass sich Bücher, Blöcke und Broschüren ganz flach offen hinlegen lassen, das eignet sich hervorragend für Lehrgangsunterlagen. Immer in der Mitte jedes Falzbogens läuft das Motiv durch den Bund und eignet sich für große Darstellungen.
Dazu kommt, das eine Fadenheftung die haltbarste Variante einer Bindung ist. Bücher aus dem Altertum und hochwertige Bücher, die was auf sich halten werden mit Fadenheftung erzeugt.
Den Umschlag für eine Fadenheftung muss man vorab mit seiner Druckerei besprechen!

Klebebindung

Die Klebebindung in ihren verschiedenen Variationen ist wohl die gebräuchlichste, elegante Form der Bindungen. Sie wird überwiegend für Bücher und hochwertige Broschüren und Geschäftsberichte genutzt.

Die Druckbogen werden hier aneinander gelegt, und hinten im Bund beschnitten, bzw. gefräst. Sie läßt sich nicht ganz aufklappen, was beim Layout beachtet werden sollte. Für die Berechnung des Buchrückens gibt es eine Formel, die man für die Gestaltung des Umschlages und des Rückentextes beachten muss.

(Seitenzahl/2) * (Papierstärke/1000)
+ (2×0,5mm für die Nut)

Wire-o-Bindung

Die Wire-o oder Drahtkammbindung wird häufig für Notizbücher oder Kalender verwendet. Dadurch, dass die Blätter lose zusammengetragen (gesammelt) werden (Loseblattsammlung), lassen sich leicht sehr unterschiedliche Materialien (z.B. Foliendeckblatt) zusammenfügen.
Der Vorteil hierbei ist, dass sich die Blöcke oder Broschüren ganz flach offen hinlegen lassen, das eignet sich hervorragend für Lehrgangsunterlagen.
Eine Besonderheit wäre hierbei, dass man die Bindung am Kopf oder auch rechts anbringen könnte, und somit Linkshändern die Nutzung vereinfachen würde.

Rückstichheftung

Die Rückstichheftung oder Drahtbindung ist die gebräuchlichste Form der Bindung für Zeitschriften und Broschüren. Hier wird mit zwei Klammern im Rücken geheftet (Zwei-Klammer-Rückstich).

Die Druckbogen werden hier ineinander gelegt (gesammelt = Sammelhefter). Die mittleren Seiten sind durchgehend und lassen sich gut als Panoramaseiten nutzen, um größere Bilder oder Tabellen darzustellen.

Bei Elementen am Rand oder Registern muss die Papierverdrängung beachtet werden, da durch das Ineinanderlegen und anschließende Beschneiden die Seiten zur Mitte hin immer mehr herausragen und nach dem Beschnitt kürzer sind. Deswegen müssen Elemente nach innen rücken, um nicht abgeschnitten zu werden.

Raster

Die Rasterfrequenz (auch Rasterweite, Kehrwert der Rasterkonstante) ist eine Maßangabe für die Auflösung von Druckrastern. Die Rasterfrequenz gibt an, wie viele Druckpunkte pro Längeneinheit vorkommen.

Man unterscheidet dabei:

Amplitudenmodulierte Raster (AM), die für alle Tonwerte die gleiche Anzahl von Punkten verwenden und dunklere Farben durch größere Punkte erzeugen.

Frequenzmodulierte Raster (FM), die immer gleich große Rasterpunkte verwenden, aber ihre Anzahl je nach Tonwert ändern, dunklere Farben also durch mehr Punkte erzeugen.

Übliche Rasterfrequenzen betragen im Zeitungsdruck 30–54 Punkte pro cm, im Offset- druck 54–80 Punkte pro cm, bei hochwertigen Druckerzeugnissen bis 120 Punkte pro cm. Die Maßeinheit wird oft auch als Linien pro Zentimeter (L/cm) oder Lines per Inch (lpi) angegeben, wobei Linien pro cm gleichbedeutend mit Punkten pro cm ist.

Diese Bezeichnungen stammen aus der Zeit der optischen Rasterung, als die Bildvorlagen durch Überlagerung mit einem Distanz- oder Magentaraster gerastert wurden.

Rasterweite

Die Punktgröße und die Anzahl der Punkte ändert sich.

Die Rasterfrequenz (auch Rasterweite, Kehrwert der Rasterkonstante) ist eine Maßangabe für die Auflösung von Druckrastern. Die Rasterfrequenz gibt an, wie viele Druckpunkte pro Längeneinheit vorkommen.

Übliche Rasterfrequenzen betragen im Zeitungsdruck 30–54 Punkte pro cm, im Offsetdruck 54–80 Punkte pro cm, bei hochwertigen Druckerzeugnissen bis 120 Punkte pro cm. Die Maßeinheit wird oft auch als Linien pro Zentimeter (L/cm) oder lines per inch (lpi) angegeben, wobei Linien pro cm gleichbedeutend mit Punkten pro cm ist.

Rasterprozente

Die Punktgröße ändert sich, die Anzahl der Punkte bleibt jedoch gleich.

Verlauf, Stufenlose Veränderung der Punktgröße.

Rasterwinkel

Bei regelmäßigen Rastern gibt der Rasterwinkel die Richtung der Rasterung von der Senkrechten
aus gemessen an.
Für einfarbige Darstellungen ist die Diagonalstellung des Rasters (45 oder 135 Grad) üblich.
Bei mehrfarbigem Druck sollte man für die verschiedenen Farben unterschiedliche Rasterwinkel
verwenden, um Überlagerungseffekte (Moiré) zu vermeiden.
Nach der DIN Norm 16547 verwendet man für die vier Farben Gelb, Magenta, Cyan und
Schwarz die Winkel 0, 15, 75 und 45 Grad.

RICHTIG: Offsetrosette ist sichtbar

Yellow: 0°
Magenta: 15°
Cyan: 75°
Black: 45°

FALSCH: Moiré-Muster ist sichtbar

Yellow: -15°
Magenta: -45°
Cyan: -30°
Black: -60°

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